Januar 2007 bis Juni 2022 Berlin-Friedrichshain
Renaturierungs- und Wasserbaumaßnahmen auf den Inseln Liebesinsel und Kratzbruch in der Rummelsburger Bucht
Kratzbruch
Einbringung Holzpfahlpaket
Aufstellung Eisvogelbruthilfe
Uferrenaturierung Liebesinsel und Insel Kratzbruch, Rummelsburger Bucht
Die Inseln Liebesinsel und Kratzbruch stellen bedeutende Relikte der natürlichen Spreelandschaft mit einem erheblichen ökologischen Potential dar.
Sie stehen unter Naturschutz und bieten mehreren geschützten Arten, wie beispielsweise dem Biber und dem Fischotter einen Lebensraum. Insbesondere die Anforderungen, die sich aus der vorhandenen Biberpopulation ergeben, waren bei der Planung und der Umsetzung der Baumaßnahme zu berücksichtigen.
Zur Sicherung der Ufer wurden Palisaden aus waldgeschälten Pfählen gemäß den Anforderungen des Umweltschutzes erschütterungsfrei eingebracht. Die Einbringung der Holzpfähle erfolgte in Pfahlpaketen (4 St./ Paket, bis 9 m Pfahllänge). An der Liebesinsel wurden auf ca. 160 m Holzpfähle eingebracht, an der Insel Kratzbruch erfolgte die Einbringung der Holzpfähle auf ca. 290 m Länge. Durch Sandauffüllung der Bereiche zwischen Ufer und Palisade, wurden ökologisch wertvolle Flachwasserbereiche geschaffen. Bereichsweise waren Wasserbausteinschüttungen auszuführen. Zusätzlich wurde je Insel eine Eisvogel-Bruthilfe angefertigt und aufgestellt sowie besonders schützenswerte Bäume gegen Biberfraß geschützt.
Mit der Uferrenaturierung in Form einer Kombination aus Pfahlreihen und Schüttungen aus Sand und Wasserbausteinen sowie der Anordnung von Raubäumen wurden die Ufer vor einer fortschreitenden Erosion und gleichzeitig die Inseln vor unbefugtem Betreten geschützt. Es wurde eine naturnahe und abwechslungsreiche Ufersicherung hergestellt, die sowohl den wasserwirtschaftlichen als auch den naturschutzfachlichen Ansprüchen gerecht wird.
Leistungen
Auftraggeber:
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Umwelt- und Naturschutzamt | Yorckstraße 4-11 | 10965 Berlin
Kosten :
850.000,- € (Brutto)
Die Inseln Liebesinsel und Kratzbruch stellen bedeutende Relikte der natürlichen Spreelandschaft mit einem erheblichen ökologischen Potential dar.
Sie stehen unter Naturschutz und bieten mehreren geschützten Arten, wie beispielsweise dem Biber und dem Fischotter einen Lebensraum. Insbesondere die Anforderungen, die sich aus der vorhandenen Biberpopulation ergeben, waren bei der Planung und der Umsetzung der Baumaßnahme zu berücksichtigen.
Zur Sicherung der Ufer wurden Palisaden aus waldgeschälten Pfählen gemäß den Anforderungen des Umweltschutzes erschütterungsfrei eingebracht. Die Einbringung der Holzpfähle erfolgte in Pfahlpaketen (4 St./ Paket, bis 9 m Pfahllänge). An der Liebesinsel wurden auf ca. 160 m Holzpfähle eingebracht, an der Insel Kratzbruch erfolgte die Einbringung der Holzpfähle auf ca. 290 m Länge. Durch Sandauffüllung der Bereiche zwischen Ufer und Palisade, wurden ökologisch wertvolle Flachwasserbereiche geschaffen. Bereichsweise waren Wasserbausteinschüttungen auszuführen. Zusätzlich wurde je Insel eine Eisvogel-Bruthilfe angefertigt und aufgestellt sowie besonders schützenswerte Bäume gegen Biberfraß geschützt.
Mit der Uferrenaturierung in Form einer Kombination aus Pfahlreihen und Schüttungen aus Sand und Wasserbausteinen sowie der Anordnung von Raubäumen wurden die Ufer vor einer fortschreitenden Erosion und gleichzeitig die Inseln vor unbefugtem Betreten geschützt. Es wurde eine naturnahe und abwechslungsreiche Ufersicherung hergestellt, die sowohl den wasserwirtschaftlichen als auch den naturschutzfachlichen Ansprüchen gerecht wird.
Leistungen
- Objektplanung Ingenieurbauwerke (LPH 1-2 Ingenieurbüro Obermeyer, mittlerweile in G.U.B. Ingenieur AG überführt)
- Objektplanung Ingenieurbauwerke (LPH 3-9)
- Tragwerksplanung (LPH 3-6)
- Örtliche Bauüberwachung
- Ökologische Baubegleitung
- Vermessungsleistungen
Auftraggeber:
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Umwelt- und Naturschutzamt | Yorckstraße 4-11 | 10965 Berlin
Kosten :
850.000,- € (Brutto)
Leistungsbereiche
- Gewässerrenaturierung
- Arten- und Biotopschutz
