Januar 2010 bis Dezember 2024 Concordia See

Tagebaurestloch Nachterstedt (Concordia See)

LRDV SW-Böschung
LRDV SW-Böschung
RSV SW-Böschung
RSV SW-Böschung
Sanierter Hauptrutschungskessel
Sanierter Hauptrutschungskessel
Planung und Überwachung von Erkundungsmaßnahmen, Geotechnischen Sicherungsmaßnahmen und Ufersicherungsmaßnahmen

Das Restloch des ehemaligen Tagebaus Nachterstedt / Schadeleben soll im Rahmen einer Sanierung und Wiedernutzbarmachung in eine Natur- und Erholungslandschaft umgestaltet werden.
Infolge einer großräumigen Böschungsbewegung im Jahr 2009 ergab sich das Erfordernis, umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Die G.U.B. Ingenieur AG wurde dafür als Generalplaner beauftragt.
Entsprechend der hydrologischen und geologischen Verhältnisse in den Böschungsbereichen sowie lokalspezifischer hydrogeologischer und bodenphysikalischer Parameter wurde ein Erkundungsprogramm zusammengestellt und in der Ausführung überwacht.
Nach Auswertung der Erkundungsmaßnahmen wurde durch die G.U.B. Ingenieur AG ein Rahmensanierungskonzept erarbeitet und kontinuierlich fortgeschrieben, das die erforderlichen geotechnischen und wasserbaulichen Sanierungsmaßnahmen in den einzelnen Böschungs- und Uferbereichen beinhaltet. Diese Maßnahmen wurden und werden sukzessive durch die G.U.B. Ingenieur AG geplant, koordiniert und im Rahmen der Bauüberwachung und Bauoberleitung überwacht.
Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen wurden Verdichtungsmaßnahmen mittels Rüttelstopf- und Rütteldruckverdichtung in den Ufer- und Böschungsbereichen der Kippenböschungen durchgeführt sowie erdbautechnische Maßnahmen zur Anstützung der beiden Rutschungskessel umgesetzt. Im Zuge der Sicherung der Rutschungskessel mussten bereichsweise Maßnahmen zur Vergütung des jeweiligen Baugrundes realisiert werden (Tiefe Schonende Sprengverdichtung bzw. Leichte Rütteldruckverdichtung).
Im Anschluss an die geotechnische Sicherung der beiden Rutschungskessel wurden wasserbauliche Maßnahmen zur Sicherung der zukünftigen Uferzone sowie der Unterwasserböschungen für den Flutungszeitraum und für den Endzustand umgesetzt. Die Sanierungsmaßnahmen werden voraussichtlich im Jahr 2025 abgeschlossen.

Leistungen
  • Objekt- und Tragwerksplanung der einzelnen Sanierungsmaßnahmen (LPH 1-8) Geotechnische Erkundungsbohrungen, Böschungsbereiche, Tiefe bis 50 m, Errichtung Brunnenriegel (Bohrdurchmesser 620 mm), Ausbau Grundwassermessstellen, (unterflur, oberflur), Böschungssicherungsmaßnahmen, wie Rüttelstopfverdichtung (ca. 140.000 m), Rütteldruckverdichtung (ca. 720.000 m³), Verdichtungsmaßnahmen zur Sicherung der Böschungen, see- und landseitige leichte Rüttelverdichtungen (LRDV) Böschungsanstützung Hauptrutschungskessel und Rutschungskessel SW-Böschung (ca. 500.000 m3).
  • Erarbeitung und Umsetzung Erkundungskonzept
  • Integration von Altlastensanierung in die Gesamtplanung
  • Planung Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen
  • Örtliche Bauüberwachung
  • Ökologische Baubegleitung
  • Koordination der Gesamtmaßnahmen



Auftraggeber:
Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau Verwaltungsgesellschaft | Walter-Köhn-Straße 2 | 04356 Leipzig Potsdam

Leistungsbereiche

  • Landschaftsplanung
  • Geotechnische Planung
  • Qualitätssicherung im Erdbau
  • Altbergbau
  • Bergbauplanung
  • Spezialtiefbau
Cookies

Ihre Cookie-Einstellungen

Die von dieser Website genutzten Cookies ermöglichen den einwandfreien Betrieb der Website und sind daher zwingend erforderlich. Mit der Nutzung unserer Website stimmen Sie dem zu. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung
Cookies erlauben