09.Januar 2018

Fertigstellung der Maßnahme Schachtkopfsicherung der Hermine-Schächte

Hermine-Schacht 2, Aushub der vorhandenen Schachtlockermassen mit einem Seilbagger.
Hermine-Schacht 2, Aushub der vorhandenen Schachtlockermassen mit einem Seilbagger.
Hermine-Schacht 3, Beton zur Herstellung der kohäsiven Teilfüllsäule wird über eine Pumpe in den Schacht eingebracht.
Hermine-Schacht 3, Beton zur Herstellung der kohäsiven Teilfüllsäule wird über eine Pumpe in den Schacht eingebracht.
Hermine-Schacht 3, Oberkante der Sicherung nach dem Einbau von ca. 950 m³ Beton (Höhe ca. 33 m).
Hermine-Schacht 3, Oberkante der Sicherung nach dem Einbau von ca. 950 m³ Beton (Höhe ca. 33 m).
Versatz der Fahrstrecke kurz vor der Fertigstellung. Blick vom Mundloch aus auf den Dämmerpegel.
Versatz der Fahrstrecke kurz vor der Fertigstellung. Blick vom Mundloch aus auf den Dämmerpegel.
Neu profilierte Böschung nach Teilabbruch einer ca. 9 m hohen Stützmauer im Bereich der langzeitgesicherten Hermine-Schächte 1 bis 3.
Neu profilierte Böschung nach Teilabbruch einer ca. 9 m hohen Stützmauer im Bereich der langzeitgesicherten Hermine-Schächte 1 bis 3.
Nach 25 Wochen Bauzeit wurden die Sicherungsarbeiten an den drei Hermine-Schächten und der Fahrstrecke in den tagesnahen Abbaubereich Mitte Dezember 2017 planmäßig abgeschlossen. Über den Baubeginn und die anlaufende Bautätigkeit wurde an dieser Stelle bereits am 01.08.2017 kurz berichtet. Die Schächte wurden mittels kohäsiver Teilfüllsäule aus unbewehrtem Beton, die Fahrstrecke mit hydraulisch abbindendem Verfüllbaustoff gesichert. Die Höhe der betonierten Teilfüllsäulen betrug zwischen 20 m (Hermine-Schacht 2) und 33 m (Hermine-Schacht 3). Insgesamt wurden ca. 1.800 m³ Beton verbaut. Für die Herstellung des Versatzdammes in der mit 1:3 geneigten Fahrstrecke, die nicht befahren werden durfte, wurden ca. 170 m³ Beton über 20 m tiefe Bohrlöcher eingebracht. Nach Aushärten des Dammes erfolgte der eigentliche Versatz der Fahrstrecke über ca. 70 m Länge mit Dämmer. Im Anschluss an die Sicherungsarbeiten wurde die im Bereich der Schächte 1 und 2 liegende 9 m hohe Stützmauer auf einer Länge von etwa 37 m teilweise abgebrochen und das Gelände mit vor Ort lagernden Massen neu gestaltet.

Mit der Maßnahme wurde die Standsicherheit der Tagesoberfläche im Bereich der Schächte und der Fahrstrecke hergestellt.

Zusätzlich wurden, nach Angaben der ökologischen Fachbauüberwachung (Landschaftsagentur Plus GmbH), Habitate aus Mauerwerks- und Betonresten sowie aus Holz auf den fertig hergestellten Flächen angelegt.

Die beschriebene Maßnahme betreffend wurde die G.U.B. Ingenieur AG in 2014 von der RAG Montan Immobilien GmbH, Büro Saar, mit verschiedenen gutachterlichen Leistungen und der Baugrunduntersuchung beauftragt. Hierzu gehörten die Baugrunderkundung, die Erkundung der Fahrstrecke und des Lehrstollens, eine anschließende Zustandserfassung mit Erarbeitung eines Sicherungskonzeptes, die Ausführungsplanung, das Leistungsverzeichnis sowie die örtliche Bauüberwachung.

Für Rückfragen und weitere Informationen steht Ihnen Herr Dipl. Ing. (FH) Christian Heß, Niederlassung Saarbrücken, jederzeit gern zur Verfügung.
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